Geschichte

Kurzvorstellung der Gemeinde Wrohm
 

Eines der ältesten und größten Dörfer im Amtsbereich des Amtes Kirchspielslandgemeinden Eider ist die Gemeinde Wrohm. 
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Wrohm im Jahre 1447 in einer Klageschrift der Dithmarscher gegen einen Überfall der Holsteiner. Der Name Wrohm soll auf die Lage des Dorfes zurückzuführen sein: „Ort in der Bucht“ oder „Ort im Winkel“. Idyllisch an der Eider gelegen, lädt es insbesondere Angler, die an einem der saubersten und vielfältigsten Fischgewässer Norddeutschlands ihrem Hobby nachgehen wollen, zum Verweilen ein. 

Die drei Aussiedlungen, im Niederdeutschen Redder genannt, Altenfähre, Neuenfähre und Lexfähre weisen schon auf die Lage an der Eider, aber auch auf die Bedeutung in vergangener Zeit hin.

Kriegerische Einfälle auf das selbstständige Dithmarschen führten über Wrohm. Der Schmuggel blühte, da die Eider die Zollgrenze zwischen dem unter dänischen Einfluss stehenden Schleswig und dem deutschen Holstein bildete. Eine Kanone aus dem 18. Jahrhundert, welche am Ehrenmal aufgestellt ist, weist noch auf die kriegerische Vergangenheit hin. Heute ist davon nichts mehr zu spüren.
Nicht nur Angler, alle Naturliebhaber kommen auf ihre Kosten, wenn sie sich auf den gepflegten Wirtschaftswegen, die durch die angrenzende Moorlandschaft führen, bewegen. 

Wer zum ersten Mal in Wrohm ist, wird erstaunt sein, was es hier so alles gibt. Mit Dorf hat das eigentlich nicht mehr wirklich was zu tun, eher mit Kleinstadt. Wrohm hat eine Kirche, einen Sportplatz, eine Sporthalle, ein Freibad, eine Feuerwehr, eine Rettungswache, eine gute Nahversorgung mit einem TopKauf-Markt und einer Fleischerei und viele Handwerksbetriebe von einer Autolackiererei und Werkstätten über Elektrobetrieb und Friesursalon, bis hin zum Zimmerer.